Die Verteidigungsministerin hat ihr Haus nicht im Griff

Berlin, 29. September 2014
Zur desolaten Lage der Bundeswehr erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland und brandenburgische Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland:

„Missmanagement, peinliche Pannenserien, unausgegorene Strukturreformen, Rüstungsabenteuer und mangelnde Führungsstärke“, dies sei das aktuelle Bild, das die Bundeswehr von sich abgebe, bilanziert Gauland. „Dabei geht es hier nicht um Geldmangel, schließlich hat die Bundeswehr im letzten Jahr rund 1,5 Milliarden Euro zurückgeben. Die Probleme liegen

viel tiefer und gefährden den Auftrag der Bundeswehr.“

Das habe der Bundeswehr nun sogar eine Rüge der NATO eingehandelt. „Wenn wir unseren internationalen Verpflichtungen aufgrund von Missmanagement nicht mehr nachkommen können, dann muss die politische und militärische Führung des Hauses ihren Hut nehmen“, fordert Gauland. Schlimmer könne es kaum noch kommen und jetzt beobachte man wieder die gleichen Reflexe wie beim Skandal um die Beschaffung von Drohnen in der Vergangenheit: Einfach alles unter den Teppich kehren, um schnell zur Tagesordnung überzugehen. „Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, die Bundeswehr muss endlich zur Ruhe kommen können und in der Lage sein, ihren Auftrag ausführen zu können. Das sehe ich mit dieser Ministerin nicht“, so Gauland weiter.

Veröffentlicht in Kreisverband Darmstadt-Dieburg.