Petry: Extremistische Gewalt muss verfolgt werden, sonst drohen Weimarer Verhältnisse

Berlin, 14. Dezember 2015.

Zu den linksextremistischen Gewaltausbrüchen in Leipzig und dem Anschlag auf das Leipziger Büro des Linken-Politikers Marco Böhme erklärt die sächsische Fraktionsvorsitzende und Bundesvorsitzende der AfD, Frauke Petry:

„Gewalt auf beiden Seiten des politischen Spektrums verurteilt die AfD aufs Schärfste. Die Diskussion mit anderen politischen Parteien muss in geeigneten demokratischen Formen verlaufen und darf nicht in Gewalt eskalieren. Mit über 30 Angriffen auf AfD-Büros dieses Jahr in Sachsen weiß die Alternative für Deutschland, wie gefährlich diese Entwicklung für Deutschland ist. Verhältnisse, wie in der Weimarer Republik, müssen alle demokratischen Kräfte gemeinsam verhindern.

Nicht hinnehmbar ist allerdings die stiefmütterliche Behandlung linksextremistischer Gewalt durch Politik und Medien. Die erneute Gewaltorgie von Linksradikalen in Leipzig reiht sich ein in eine längst bekannte Entwicklung: Seit Jahren ist die Anzahl linksextremistischer Gewalttaten in Sachsen doppelt so hoch, wie die rechtsextremistischer Gewalttaten. Dennoch wird in der öffentlichen und medialen Debatte der Fokus einseitig auf Rechtsextremismus gelegt. Linke Gewalttäter müssen eine ernsthafte Strafverfolgung kaum fürchten. Nach den Gewaltexzessen von Linksextremisten im Januar in Leipzig wurde kein einziger Straftäter verurteilt. Das ist eine Einladung für linke Gewalttäter, ihr zerstörerisches Werk fortzuführen, genauso wie der Schulterschluss linker Parteien auf Demonstrationen mit dem radikalen schwarzen Block.“

Veröffentlicht in Kreisverband Darmstadt-Dieburg.