Pressemitteilung

24. Aug. 2015

Konzeptionslosigkeit der Energiewende wird immer offenkundiger

Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat ergeben, dass die Energiewende die deutschen Stromkunden jedes Jahr 28 Milliarden Euro zusätzlich kostet. Dazu sagte AfD-Sprecher Jörg Meuthen:

„Die neuen Zahlen, die das IW vorlegt, bestätigen, was Fachleuten schon lange bekannt ist. Die Energiewende, wie sie von der Bundesregierung betrieben wird, ist eine völlig kopflose Fehlplanung. Hier rächt es sich besonders kostspielig, dass man Aktionismus den Vorzug vor überlegtem und langfristig planendem Sachverstand gegeben hat. Zum einen müssen das nun die Verbraucher finanziell ausbaden. Zum anderen verstärkt sich für die deutsche Wirtschaft dadurch ein gewichtiger Standortnachteil. Während die Energiekosten im Ausland stabil bleiben, steigen sie hierzulande dramatisch an.

Paradoxerweise werden trotz der steigenden Strompreise immer noch weitere konventionelle Kraftwerke abgeschaltet, da sie aufgrund der völlig verfehlten Subventionspolitik nicht mehr kostendeckend betrieben werden können. Deutschland wird aber noch für viele Jahre auf die Versorgung durch konventionelle, nicht regenerative Energieträger angewiesen sein.

Die deutliche Steigerung der Energiepreise mit all ihren Nachteilen für die Bürger unseres Landes wird sich so lange weiter fortsetzen, wie die Politik an ihrem völlig verfehlten Instrumenteneinsatz, insbesondere dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG), festhält. Die Bundesregierung muss endlich ein tragfähiges Konzept entwickeln, oder sie gefährdet mittelfristig nicht nur die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands als Wirtschaftsstandort, sondern auch die Versorgungssicherheit des Landes.“

Pressekontakt:

Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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Veröffentlicht in Kreisverband Darmstadt-Dieburg.