Wahlkreis 50 Kay Salawa

Die CDU redet davon, mehr Leute von Teilzeit in Vollzeit zu bringen. Klar – das wollen wir, die AfD auch, doch wir haben ein Konzept.

Die CDU, allen voran Volker Bouffier, sagt: Er und die CDU werden durchsetzen, dass die Kinderbetreuung in Kindergärten und KITAs kostenfrei wird, jedoch nur von 08 – 14 Uhr, also 6 Stunden. Durch diese sehr kurze kostenfreie Betreuungszeit ist es nicht möglich, Vollzeit arbeiten zu gehen. Dies drängt (in der Regel) meist die Frauen dazu nur einen Halbtagsjob anzunehmen und ist in meinen Augen eine Beschneidung der Möglichkeiten von Eltern, jeweils einen Vollzeitjob ausüben zukönnen.

Dann erzählt unser „Landesvater“, Volker Bouffier, wie viel sich dies die CDU und das Land Hessen kosten lassen würde: 220 Mio. EURO – oder anders gesagt: Weniger als der Fußballspieler Neymar an Ablöse gekostet hat. Aber wir Hessen haben in der Bildung und Familien Politik nicht nur einen Neymar verdient.

Herr Bouffier, nicht die CDU und nicht das Land Hessen bezahlen dies, sondern die Hessen selbst, mit ihren Steuern und Abgaben. Ich appelliere an die Bürger und Bürgerinnen, genau hinzuhören und die Lügen zu erkennen. In vielen Kommunen werden die Gebühren an anderen Stellen „angepasst“, sodass es zu keiner Entlastung der Eltern kommt!

Der gesetzlich zugesicherte KITA-Platz ab dem 2. Lebensjahr wird bei dieser Regelung komplett außen vor gelassen, sodass es auch hier zu einer Benachteiligung von Kindern ab 2 bzw. ab 3 Jahren kommt. Das tatsächliche Ziel scheint zu sein, die Eltern davon abzuhalten, ihren gesetzlich zugesicherten KITA-Platz für Kinder ab 2 Jahren einzufordern.

https://www.hessenschau.de/…/das-aendert-sich-in-hessen-mit…

Ebenso muss das Land den Zuschuss für die Gemeinden erhöhen, denn der Zuschuss von 135,60 € reicht bei vielen Kommunen für die Betreuung nicht aus und es werden Gebühren an anderer Stelle fällig, um das finanzielle Loch, dass die Landesregierung den Gemeinden und Kommunen eingebrockt hat zu stopfen.

Diesen Weg, die Kommunen und Gemeinden unter Druck zu setzen und Ihnen den schwarzen Peter zuzuschieben, ist der falsche Weg. Die jetzige Regierung hat es die letzten Jahre versäumt, den Beruf des Erziehers/Erzieherin attraktiver zu gestalten, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Es werden mehr gut ausgebildete Erzieher/Erzieherinnen gebraucht, die entsprechend bezahlt und gefördert werden müssen.

Lesen Sie hierzu den Artikel aus 2014.

http://www.faz.net/…/krippenplaetze-fehlen-in-hessen-fehlen…

Getan hat sich nichts, wie Sie aus dem nächsten Artikel ersehen können.

https://www.op-online.de/…/erzieherinnen-dringend-gesucht-9…

Die jetzige Landesregierung versucht nun, kurz vor den Landtagswahlen die Bürgerinnen und Bürger nach dem „römischen“ Prinzip „Brot und Spiele“ zu besänftigen. Ich hoffe, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, dieses Spiel durchschauen und sich am 28.10.2018 in der Wahlkabine an diesen Artikel erinnern – bevor Sie Ihr Kreuz machen.

Wenn Sie Fragen zu diesem Themenkomplex haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

[email protected]

Ihr Direktkandidat für den Wahlkreis 50, Darmstadt II

Veröffentlicht in Kreisverband Darmstadt-Dieburg.