Berlin, 29. September 2016.
Zum Statement von Erdogans Wirtschaftsberater, die Türkei solle die Deutsche Bank kaufen, um aus ihr eine türkische Bank zu machen, erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:
„Die Deutsche Bank ist durch mannigfaches eigenes Verschulden, aber auch durch ein aggressives Vorgehen der USA gegen den ungeliebten Global Player aus Deutschland, in schwerer Schieflage.
In dieser Situation wittert nun das Erdoganregime in Ankara offenbar die Chance seinen Einfluss in Deutschland über einen Kauf des größten deutschen Bankhauses auszubauen.
Schon die diesbezügliche Äußerung des Wirtschaftsberaters von Erdogan, Yigit Bulut, ist eigentlich ein Unding und klingt nach einem Anflug von türkischem Größenwahn. Die Türkei erhält aus Deutschland Milliarden für Merkels wackeligen Flüchtlingsdeal, die dann aber wohl zum Aufkaufen deutscher Unternehmen bereitgestellt werden. Deutsche Zahlungen an die Türkei sollten umgehend eingestellt werden, denn ganz offensichtlich hat die Türkei wohl genug überschüssige finanzielle Mittel.
Ein großer Fehler ist das mittlerweile tägliche Reden von Staatshilfen und staatlichen Notfallplänen für die Deutsche Bank. Das bringt den Aktienkurs weiter unter Druck und befeuert auch groteske Ideen, wie nun die des türkischen Wirtschaftsberaters Bulut.“