Berlin, 28. Oktober 2016.
Zur Forderung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:
„Die Renten-Initiative der INSM trifft ins Schwarze. Es ist vollkommen richtig, jüngere Generationen vor den opportunistischen und langfristig schädlichen Rentengeschenken eindringlich zu warnen. Ja, liebe Arbeitnehmer von heute und morgen; die Rechnung für die teuren Rentengeschenke zahlt ihr! Völlig richtig: ‚Egal, ob Haltelinie beim Rentenniveau, Ausweitung der Mütterrente‘; das sind nichts als teure Stellschrauben an einem kaputten System.
Die einzige Möglichkeit, mittelfristig aus dieser Falle zu entrinnen, ist, AfD zu wählen. Wir stehen als einzige Partei in Deutschland für eine umfassende, generationenübergreifende Rentenreform.
Denn ein erfolgreiches Rentenkonzept muss einen umfassenden Ansatz haben und darf sich nicht allein auf das Drehen einzelner Stellschrauben zum Schaden der Beitragszahler beschränken, sondern muss die Individualität und Selbstverantwortung der Menschen in ihrer Altersvorsorgeplanung stärken.
Hielten wir am bestehenden Rentensystem fest, so wäre dieses nur durch eine erhebliche Erhöhung des Renteneintrittsalters, eine weitere Absenkung des Sicherungsniveaus und beträchtliche Erhöhungen der Beitragssätze aufrecht zu erhalten. Das kann den Millionen von Beitragszahlern nicht auch noch zugemutet werden. Zudem ist Deutschlands Rentenniveau bereits heute schon das niedrigste in der Eurozone.
Vor diesem Hintergrund darf sich niemand von den vermeintlichen Rentengeschenken der Koalitionsparteien einlullen lassen. Wir müssen an die Folgegenerationen und an die Zukunft der deutschen Gesellschaft und nicht an die Wahl zur nächsten Legislaturperiode denken.“