Berlin, 23. Februar 2017.
Zur Debatte um Mangergehälter in Deutschland erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland:
„Einige Spitzenmanager in Deutschland lassen sich mit unmoralisch hohen Summen vergüten. Dabei ist in manchem Konzern jedes vernünftige Maß abhandengekommen. Es darf nicht sein, dass in Zeiten wirtschaftlicher Prosperität nur das Management profitiert, in wirtschaftlichen Krisen aber nur die einfache Belegschaft bluten muss. Hier besteht schon seit vielen Jahren Handlungsbedarf seitens der Politik, um solchen Fehlentwicklungen des Marktes entgegenzusteuern.
Seit 1998 ist die SPD mit einer vierjährigen Unterbrechung Regierungspartei in Deutschland und hat nichts in dieser Richtung unternommen. Dass gerade diese Partei mit ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz das Thema für den Wahlkampf ausschlachten will, ist daher schon ein starkes Stück. Sind es doch besonders die Genossen, die immer wieder selber mit einer schamlosen Selbstbedienungsmentalität auffallen.
Besonders dreist ließ sich SPD-Frau Hohmann-Dennhardt nach nur 13 Monaten im VW-Vorstand mit über 12 Millionen Euro abfinden, während der Konzern gleichzeitig weltweit die Streichung zigtausender Stellen vorhat. Zugestimmt hat dem Ganzen übrigens der SPD-Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil.
Die ehemalige Arbeiterpartei predigt das Wasser, genehmigt sich selber aber allzu gern den Wein.
Die ganze Debatte um soziale Gerechtigkeit, die ausgerechnet von dieser SPD in den Vordergrund gestellt wird, ist hochgradig verlogen. Die Sozialdemokraten sind – genau wie die übrigen Konsensparteien – verantwortlich für die Aushöhlung des deutschen Sozialstaates und dessen Opferung zugunsten grenzenloser Massenmigration.“