Von der Energiewende ohne Umweg in die Energiekrise

Damalige Bundeskanzlerin Merkel am 17.03.2011:

„Was uns angesichts all dieser Berichte und Bilder, die wir seit letztem Freitag sehen und zu verstehen versuchen, erfüllt, das sind Entsetzen, Fassungslosigkeit, Mitgefühl und Trauer. (…) Sie sind ein Einschnitt für die ganze Welt, für Europa, auch für Deutschland. Ich habe es in den vergangenen fünf Tagen wieder und wieder gesagt, und ich wiederhole es heute: Wir können und wir dürfen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. (…) Dazu (Anmerkung des Autors: Dazu = Sicherheitsüberprüfung der deutschen AKW) setzen wir die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke aus, indem wir für den Zeitraum eines dreimonatigen Moratoriums alle Kernkraftwerke, die 1980 und früher in Betrieb gegangen sind, vom Netz nehmen.“

Letztendlich hatte der „Einschnitt für die ganze Welt, für Europa, auch für Deutschland“ katastrophale Folgen nur für Deutschland, wie wir heute wissen. Die radikale „Energiewende“ gab und gibt es nur in Deutschland sowie seit Frühjahr 2021 in den USA.

Merkel am 09.06.2011:

„In Fukushima haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass selbst in einem Hochtechnologieland wie Japan die Risiken der Kernenergie nicht sicher beherrscht werden können.“

Fukushima: Wendepunkt in der deutschen Energiepolitik (bundesregierung.de)

Rückblick:

Am 11. März 2011 um 14:46 Uhr wurde Japan durch ein Erdbeben der Stärke 9,0 erschüttert. Das Beben ereignete sich unter dem Meeresboden rund 160km nordöstlich des an der japanischen Ostküste gelegenen Atomkraftwerks Fukushima Daiichi. Die Erschütterungen sorgten zunächst für eine Schnellabschaltung der in Betrieb befindlichen Reaktorblöcke 1 bis 3. Die externe Stromversorgung fiel aus und 12 von 13 dieselbetriebenen Notstromgeneratoren übernahmen die Stromversorgung.

Um 15:35 Uhr erreichten je nach Bericht zwischen 15 und 20 Meter hohe Tsunamiwellen die Küste. Die Reaktorblöcke des AKW Fukushima liegen ca. 10 Meter über dem Meeresspiegel, die Schutzmauer des AKW war mit 5,7 Metern sogar noch über 2 Meter höher als vorgeschrieben. Die Tsunamiwellen spülten darüber hinweg und um 15:41 Uhr fielen 5 der 12 Notgeneratoren wegen Überschwemmung mit Salzwasser aus.

Vier Tage und unzählige Rettungsversuche später kam es aufgrund unzureichender Kühlung der Brennstäbe zur Kernschmelze, zum GAU.

Über 18.000 Menschen verloren durch die doppelte Naturkatastrophe, einem der stärksten jemals gemessenen Erdbeben weltweit und den dadurch ausgelösten Tsunami, ihr Leben, knapp 3.000 Menschen wurden vermisst. Über Strahlentote wurde indes nichts bekannt!

Das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi hielt dem Erdbeben stand, die folgenschwere Kettenreaktion wurde durch die Flutwellen ausgelöst!

Warum dieser Exkurs in die Vergangenheit? Wir müssen ihn unternehmen, um den ganzen Irrsinn um die Vergleichbarkeit der Gegebenheiten in Japan und Deutschland herauszustellen. Ein Irrsinn, der zum Katalysator wurde und Deutschland ohne Not in die Lage gebracht hat, in der wir uns heute befinden.

Wie die Naturkatastrophe in Japan bei uns für rein politisch-ideologische Zwecke instrumentalisiert, missbraucht und ausgeschlachtet wurde, haben exemplarisch Claudia Roth (Grüne) via Facebook und die, von uns allen durch abgepresste Zwangsgebühren finanzierte ARD-Tagesschau am gleichen Tag, am 11. März 2013 gezeigt:

Facebook Post Roth:

„Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben heute fernab ihrer verstrahlten Heimat. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren Familien.

Die Katastrophe von Fukushima hat uns einmal mehr gezeigt, wie unkontrollierbar und tödlich die Hochrisikotechnologie Atom ist. Wir müssen deshalb alles daran setzen, den Atomausstieg in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit so schnell wie möglich umzusetzen und die Energiewende voranzubringen, anstatt sie wie Schwarz-Gelb immer wieder zu hintertreiben. Fukushima mahnt.“

Hier der wörtliche Beitrag der ARD-Tagesschau:

„Japan gedenkt heute der Opfer der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vor zwei Jahren. Ein Erdbeben der Stärke neun hatte damals den Nordosten des Landes erschüttert und eine bis zu 20 Meter hohe Tsunamiwelle ausgelöst. In der Folge kam es zu einem Reaktorunfall im Kernkraftwerk Fukushima. Dabei kamen ungefähr 16.000 Menschen ums Leben. Tausende gelten immer noch als vermisst.“

Grünen-Chefin: Roth im Strudel der „Atomopfer“ von Fukushima – WELT

Japan, das bekanntlich auf dem pazifischen Feuerring liegt und häufig von schweren Erdbeben heimgesucht wird, setzt nach wie vor auf Atomkraft zur Stromerzeugung, Allerdings hatte der Fukushima-Tsunami, aus Japans Sicht am anderen Ende der Welt in einem vergleichsweise kleinen Land, gravierende Folgen, die sich heute nur noch als verheerend für die deutsche Wirtschaft sowie Wohlstand und Leben der deutschen Bevölkerung bezeichnen lassen. Es ist wie mit dem Schmetterling in der Chaos-Theorie.

Retrospektiv kann man sagen, der Fukushima-GAU kam Merkel mehr als gelegen, um aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg wieder auszusteigen. Über die Gründe kann man nur spekulieren, sicher dürfte u.a. die Linksverschiebung der CDU mit Annäherung an die Grünen, und der Versuch bislang grüne Wähler abgreifen zu können, sein.

Sachliche und wissenschaftlich fundierte Argumente aus der Fukushima-Katastrophe für das Abschalten der deutschen AKW können bis heute nicht abgeleitet werden. Als promovierter Physikerin waren Merkel damals die realen Gefahren der Kernkraft in Deutschland bekannt und bewusst. Wir sind weder typisches Erdbebenland mit sehr starken Beben, noch sind an Rhein, Main, Elbe, Neckar oder Isar 20 Meter hohe Tsunamiwellen zu erwarten. Das ist in etwa so wahrscheinlich, wie am Abendhimmel Kühe fliegen zu sehen.

Trotzdem wurden unsere 17 AKW sukzessive abgeschaltet. Brokdorf, Grohnde und Grundremmingen C wurden am 31.12.2021 vom Netz genommen, die letzten drei aktiven AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 sollen diesem Schicksal am 31.12.2022 folgen. So wollen es die Grünen. Die erst kürzlich wegen ihrer Klimaneutralität erfolgte Einstufung der Atomkraft als nachhaltige und grüne Energie durch die EU ist für deutsche Grüne selbstverständlich Teufelszeug.

EU-Parlament: Erdgas und Atomkraft erhalten Ökolabel | tagesschau.de

Damit aus Sicht der Grünen auch niemand auf dumme Gedanken kommen kann, wurden in Baden-Württemberg schon 2020 die Kühltürme des AKW Philippsburg „höchstvorsorglich“ gesprengt, Platz sollten sie machen für ein Umspannwerk für erneuerbare Energien!

Kühlturm-Sprengung in Philippsburg: Baden-Württemberg.de (baden-wuerttemberg.de)

Gleichzeitig mit dem erneuten Atomausstieg wurde auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung in Angriff genommen, hochmoderne Kohlekraftwerke stillgelegt. Die Kohleverstromung, so hat es der Bundestag 2020 beschlossen, soll bis spätestens 2038 abgeschlossen sein, das Ende kann aber auf 2035 vorgezogen werden. Zitat Website Bundesumweltministerium: „Die verbleibende Kohlekraftwerkskapazität in Gigawatt sinkt bei Braunkohle bis zum Jahr 2038 nach unten. Bei der Steinkohle sinkt die Kapazität bereits 2034 fast auf Null. Ein Vorziehen aller Stilllegungen nach 2030 und damit ein Abschlussdatum 2035 ist möglich.“

Fragen und Antworten zum Kohleausstieg in Deutschland | BMUV

Und um noch einen drauf zu setzen, der EU sei Undank, sollen Elektroautos bis 2035 alle Verbrennermotoren ersetzen. Oh Herr, schmeiß Strom. Für Hirn ist es zu spät.

Dass ein nahezu gleichzeitiger Ausstieg aus Atomkraft und Kohleverstromung in einem Hochindustrieland nicht gut gehen kann, wurde dann doch dem einen oder anderen Ideologen in Berlin klar. Windmühlen und Photovoltaik funktionieren halt nur, wenn der Wind weht und die Sonne scheint, vorzugsweise gleichzeitig und immer. Es braucht grundlastfähige Kraftwerke, um den Flatterstrom zu beherrschen und das Stromnetz stabil zu halten. Einfach gesagt, es braucht Kohlekraftwerke, AKW und/oder Gaskraftwerke, damit die Lichter nicht ausgehen. Gehen die Lichter in Deutschland aus (echter Blackout), gehen sie aufgrund des europäischen Verbundnetzes sukzessive bis Sizilien aus. So schnelle Lastenfahrräder haben nicht einmal unsere Grünen, um in diesem Fall türmen zu können. Das noch aktive AKW Emsland läuft überwiegend im Grundlastbetrieb, soll also genau diese Schwankungen durch den Flatterstrom ausgleichen.

Da unsere Regierenden sich auch nicht nur auf immer noch andauernde Stromlieferungen z. Bsp. aus Frankreich (Atomstrom!) oder aus Polen (Kohlestrom!) zur Vermeidung eines Blackouts verlassen konnten und wollten, war die Lösung billiges Gas aus Russland, Gaskraftwerke waren das Gebot der Stunde. Selbstverständlich wurden sie dem Volk als „Übergangstechnologie“ verkauft, als ob die „Erneuerbaren“ jemals ausreichenden, verlässlichen, vor allem nicht schwankenden Strom für ein Hochindustrieland liefern könnten. Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 wurde zur Röhre der Glückseligkeit, dazu gab es die Pipeline Jamal über Polen, Belarus und die Ukraine, und die Pipelines Soyuz und Brotherhood, die ebenfalls russisches Gas über die Ukraine in die EU liefern.

• Infografik: Diese Pipelines verbinden Russland und Europa | Statista

Nur nebenbei bemerkt ist es ein ganz schlechter Witz, dass die Ukraine trotz Krieg mit Russland russisches Gas als Transitland in die EU fließen lässt (Stand April 2022!) und von Russland 2,66 Dollar pro 1000 Kubikmeter durchgeleitetem Gas erhält! Eine Milliardensumme!

Gas aus Russland: Ukraine erhält dafür Milliarden von Putin – FOCUS online

Seit Beginn der Planungen bis hin zur Fertigstellung der zweiten Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 war dementsprechend das Geheul der Transitländer groß. Es ging ihnen keinesfalls um eine zu große Abhängigkeit westlicher EU-Länder von russischem Gas, für dessen Transit sie ja fürstlich entlohnt werden, es ging einfach, schlicht und doch ergreifend um die Möglichkeit schwindender Transitgebühren, im Fall dass ein großer Teil des russischen Gases, an den Transitländern vorbei, dann über die beiden Ostseepipelines fließen würde. Die Russen waren und sind zwar per sé böse, ihre Milliarden aber höchstwillkommen. Bigotter geht und ging es kaum.

Nachteil für Polen, Vorteil für Europa – WESER-KURIER

Zwischenzeitlich wurden in Deutschland weitere AKW und Kohlekraftwerke, die zu den modernsten und sichersten weltweit gehörten, abgeschaltet, die Subventionierung für den Steinkohleabbau 2018 beendet. Da sich der Abbau finanziell nicht mehr lohnt, bedeutet das Ende der Subventionen das wirtschaftliche Aus für den Steinkohleabbau mit all seinen Folgen für die Menschen, die in diesem Bereich beschäftigt waren.

Die Abhängigkeit Deutschlands von der Energieversorgung durch Russland wurde so von Jahr zu Jahr in den Bereichen Gas, Öl und Kohle munter weiter manifestiert. Als der damalige US-Präsident Donald Trump vor der UN-Vollversammlung im Jahr 2018 vor einer zu großen Energieabhängigkeit Deutschlands von Russland warnte, krümmten sich die deutschen Vertreter, allen voran unser damaliger Außenminister Heiko Maas (SPD) vor Lachen. Das hochnotpeinliche Video unserer Polit-Clowns ist in dem Fox-Artikel eingebettet, in deutschen Medien findet man das, warum auch immer, nicht so schnell:

Germany’s dependence on Russian gas noticed by Washington Post, after paper slammed Trump for same prediction | Fox News

Das Lachen dürfte ihnen heute vergangen sein, zumindest wenn diese Leute noch einen Funken Restanstand haben.

Heute haben wir es mit einem Gasmangel zu tun, dessen Ursache sich nicht allein im Krieg von Russland mit der Ukraine findet. Angebot und Nachfrage regeln bekanntlich den Preis, und die Preise für Gas und Öl stiegen schon ein Jahr vor dem Russland-Ukraine-Krieg kontinuierlich an. Falsche Entscheidungen und rein ideologisches Handeln sind ursächlich für unsere heutige Abhängigkeit von billigem russischem Gas. Auf die Preisentwicklung kommen wir später noch zurück.

Heute haben wir es mit einem Strommangel (tatsächlich sind wir darauf angewiesen, dass Frankreich seine Atommeiler weiter betreibt) zu tun, dessen Ursache sich nicht allein in den Sanktionen gegen Russland, die zu Reduzierungen in der Gaslieferung führten, findet. Die Probleme bestehen schon weitaus länger. Ursächlich ist das sukzessive Abschalten grundlastfähiger Kraftwerke (AKW und Kohle) und die pathologische Weigerung der Grünen, allen voran Habeck, Baerbock und Lemke, über ihre verquere Ideologie zu springen und die verbleibenden klimaneutralen AKW am Netz zu lassen. Lieber jagen diese Grünen stillgelegte CO2-emittierende Kohlekraftwerke zurück ans Netz. So schlimm kann der Klimawandel demnach gar nicht sein.

Gebetsmühlenartige infantile Aussagen von Habeck (als Kinderbuchautor kann er das) und seinem grünen Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller, wonach AKW ja nur Strom, aber keine Wärme erzeugen (tatsächlich kann die erzeugte Wärme nicht genutzt werden und wird über die Kühltürme abgeleitet) und deshalb ihr Weiterbetrieb sinnlos sei, laufen völlig ins Leere, es ist nicht einmal die halbe Wahrheit. Für jedes AKW, das am Netz ist, braucht man weniger Gas zur Verstromung in Gaskraftwerken! Gas sei knapp, erzählen uns die gleichen Leute, aber offenbar nicht knapp genug.

Habeck: „Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem“ – Blackout News (blackout-news.de)

Die drei im Dezember 2021 stillgelegten AKW sowie die drei im kommenden Dezember abzuschaltenden AKW können laut TÜV-Verband Deutschland ohne große Probleme weiterbetrieben werden. Deutschland wird bewusst in eine Mangellage mit unvorhersehbaren Folgen für Wirtschaft und Bevölkerung getrieben, OHNE NOT!

Anfahren abgeschalteter Meiler? : Warum der TÜV eine Laufzeitverlängerung für sechs AKW ins Spiel bringt – Politik – Tagesspiegel

Ob die drei im letzten Jahr abgeschalteten AKW wirklich ohne größere Probleme wieder hochgefahren werden können sei erst einmal dahingestellt. Tatsächlich könnten die noch aktiven drei AKW rund 7 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Der Weiterbetrieb ist allerdings abhängig von einer Zustimmung des Bundestags zur Änderung des Atomgesetzes. Ohne die gesetzlichen Rahmenbedingungen wird kein AKW-Betreiber seine Anlage auch nur einen einzigen Tag weiterlaufen lassen. Es steht zu befürchten, dass die Grünen, die leider Schlüsselministerien, wie das Wirtschaftsministerium besetzen, so lange „stresstesten“ und „bewerten“ bis das Zeitfenster zur Laufzeitverlängerung zu ist.

7 Fakten über die letzten AKW in Deutschland – Capital.de

Wir haben es mit noch vor 2 Jahren nicht vorstellbaren Preisen an der Tankstelle zu tun. Die Dreistigkeit dabei ist, dass Diesel erheblich teurer ist als Benzin, die Dieselfahrer durch die ohnehin wesentlich höhere KFZ-Steuer damit doppelt abgezockt werden. Auch für die hohen Spritpreise ist der Russland-Ukraine-Konflikt nicht ursächlich, er war nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Nachweislich sind die Kosten für Benzin und Diesel, sowie für Gas und Heizöl für Privatverbraucher schon über ein dreiviertel Jahr VOR dem Einmarsch Russlands in die Ukraine merklich angestiegen. Jeder Autofahrer kann sich leidvoll erinnern.

Wir haben es also mit einer Energiewende, einer Verkehrswende, einer Klimawende, mit der Zeitenwende (O-Ton Olaf Scholz), mit der Großen Transformation (O-Ton Angela Merkel), mit dem Great Reset (O-Ton Klaus Schwab, Chef des Weltwirtschaftsforums) zu tun. Unsere Regierenden wollen zwar alles wenden, aber nichts zum Guten. Schon gar nicht für die schon länger hier lebende Bevölkerung.

Für diese läuft alles im Endeffekt nur auf Eines hinaus: sie werden ärmer (gemacht), ihr selbstbestimmtes Leben wird immer weiter eingeschränkt, allein die Welt oder das Weltklima oder die Ukraine werden dadurch nicht gerettet.

Mit der Generalaussage unserer Politiker und Medien „Putin ist an allem schuld“ und dem völligen Ausblenden der beginnenden Schieflage, steigende Energiekosten und steigende Inflation ab Frühjahr 2021, wird indes nur eines versucht: von eigenen über lange Zeit erfolgten Fehlentscheidungen, die zu dem heutigen Desaster geführt haben, abzulenken. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern in besonderem Maße auch für die USA.

Veröffentlicht in Kreisverband Darmstadt-Dieburg.